Sonntag, 5. September 2010

1. Tag – Mikumi National Park, Mikumi Hospital, Snake Farm

Da eine Lektorin, Lea,  von der UCLA in Kalifornien zu der Zeit als wir angekommen sind am Campus war – Zusammenarbeit zwischen der Uni in Afrika und einer Uni in Neu-Ulm, Deutschland, wo sie derzeit unterrichtet – sind wir am ersten Tag gleich mal auf eine Safari mitgenommen worden. Nach der langen Anreise gleich mal um 6 Uhr morgens aufstellen war nicht unbedingt einfach, hat sich aber auf alle Fälle ausgezahlt.


Giraffen gleich neben der Straße


Familie aus Kenia und wir vorm Eingang






Löwen sind in Mukumi generell schwer zu sehen - Lucky Day

haben leider nicht viel mehr getan als im Schatten zu liegen - war leider auch kein Männchen dabei ...










Nach unserem Besuch im Mikumi National Park haben wir dann auch gleich noch das Provinz-Spital besucht, das von der katholischen Kirche geleitet wird. Das war schon ein Erlebnis für sich. Veraltete Geräte, schlechte Administration, überfüllte Stationen, sodass Betten auch einfach im Freien gestanden sind mit einem Regenschutz darübergespannt und kaum Medical Doctors (also komplett ausgebildete Ärzte wie man sie in Europa findet) vor Ort – stattdessen mehrere Medical Officers (3-jährige medizinische Ausbildung).

Haben dort mit einer ehemaligen Mzumbe University-Absolventin geplaudert und einiges über das Krankenhaus im generellen gehört und auch Prävalenz-Zahlen von HIV/AIDS erfahren, was ein rießen Problem in der dortigen Provinz ist. Darauf jetzt einzugehen würde jedoch den Rahmen sprengen. Wer daran genauer interessiert ist oder im generellen über Spitäler hier was wissen möchte, bitte fragen wenn ich wieder zu Hause bin!  

Danach sind wir noch in eine „Snake Farm“ gefahren, wo wir die giftigsten Schlangen Afrikas gesehen haben, von der schwarzen Mamba bis hin zu den verschiedensten Kobras. Wie die Tiere dort jedoch gehalten werden grenzt an Tierquälerei und Fahrlässigkeit. Ein einfaches Holz-Türl hält die Schlangen vom „Ausbruch“ ab und um Gäste zu belustigen werden die Tiere noch aufgescheucht. Aufklärungstechnisch war es jedoch nicht schlecht gemacht, haben erfahren welches Gift welche Organe befällt, welches Nerven, wie schnell man bei den verschiedenen Bissen das Gegengift verabreicht braucht etc. Also einer schwarzen Mamba will ich nicht begegnen, haben auch schon Horror-Geschichten gehört wo Touristen von einer schwarzen Mamba gebissen wurden und die Safari-Guides danach sofort den befallenen Arm an der Schulter abgetrennt haben um den nach 5 Minuten eintretenden Tod des Touristen zu vermeiden.

 aufgescheuchte Cobra

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen